Gerard Manley Hopkins

THE CAGED SKYLARK / DIE LÄRCHE IM KÄFIG


As a dare-gale skylark scanted in a dull cage
Man's mounting spirit in his bone-house, mean house, dwells -
That byrd beyond the remembering his free fells;
This in drudgery, day-labouring-out lfe's age.
Wie eine sturmfrohe Lerche in einen freudlosen Käfig gezwängt,
Weilt des Menschen aufstrebender Geist in seinem Bein-Haus,
seiner gemeinen Galerie -
Jener Vogel jenseits des Erinners an sein freies Feld; wie
Dieser, schuftend, des Daseins Dauer in sein Tagwerk drängt.
   
Though aloft on turf or perch or poor low stage,
Both sing sometimes the sweetest, sweetest spells,
Yet both droop deadly sómetimes in their cells
Or wring their barriers in bursts of fear or rage.
Wenn auch hoch auf Gestänge oder erbärmlicher Bühne
gehängt,
Singen beide zuweilen die süßeste, süßeste Zaubermelodie,
Doch dann und wann sinken sie tot in ihren Zellen hin oder sie
Rütteln voll Gram oder Grimm am Gitter, das sie kränkt.
   
Not that the swee-fowl, song-fowl, needs no rest -
Why, hear him, hear him babble and drop down to his nest,
But his own nest, wild nest, no prison.
Nicht, daß dem Süß-Vogel, Sing-Vogel, bleibt die Rast
entzogen -
Höre hin, höre hin, schwatzend kommt er in sein Nest geflogen,
Kein Kerker, sein Nest, sein wildes Heim.
   
Man's spirit will be flesh-bound when found at best,
But uncumbered: meadow-down is not distressed
For a reinbow footing it nor he for his bónes risen.
Des Menschen Geist wird fleisch-gebunden sein, weil wohl
erwogen,
Doch unbeschwert: Halme werden nicht herab gebogen
Von eines Regenbogens Fuß noch der Geist von seinem
auferstandenen Gebein.


Besucher: umsetzung © karsten richter